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Richtig atmen für Körper und Geist

Wie oft denkst Du über Deine Atmung nach? Vielleicht beim Sport, während dem Yoga oder der Meditation. Dabei ist die richtige Atmung wichtig für unseren Körper und das nicht nur, wenn wir aktiv sind.

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Warum sollte ich meine Atmung ändern?

Mit der richtigen Atmung versorgen wir unseren Körper und vor allem unser Gehirn optimal mit Sauerstoff. Optimal bedeutet tief in den Bauch und durch die Nase zu atmen. Denn durch die Nasenschleimhäute wird die Luft gefiltert, angefeuchtet und angewärmt und durch die Bauchatmung werden die Organe ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Außerdem sollten wir länger aus- als einatmen, was auch besser über die Nase gelingt.

 

Tief durchatmen

Vor allem in Stresssituationen neigen wir dazu, schnell und flach zu atmen. Dabei wird der Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt und wir bekommen Kopfschmerzen und fühlen uns energielos.

 


Vor allem in Stresssituationen neigen wir dazu, schnell und flach zu atmen.


 

Brust- und Schulteratmung

Wie der Name schon vermuten lässt, atmet man bei der Brust- und Schulteratmung kurz und flach. Das liegt daran, dass nur der Brustkorb und die Schultern an der Atmung beteiligt sind. Bei der Brustatmung, wie sie meist kurz genannt wird, wird nicht das gesamte Lungenvolumen genutzt. Das ist natürlich keineswegs optimal und kann sogar schwerwiegende Folgen haben.

Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten, aber auch Angst- und panikartige Zustände können durch diese Art der Atmung entstehen. 

 

Bauch- und Zwerchfellatmung 

Diese Art der Atmung wird auch “Vollatmung” genannt, da hierbei das gesamte Lungenvolumen genutzt wird. Zu erkennen ist die Bauchatmung, wie sie kurz genannt wird, daran, dass das Zwerchfell in den Bauchraum geschoben und der Bauch dadurch nach außen gewölbt wird. Bei der Bauchatmung wird der Körper für gewöhnlich optimal mit Sauerstoff versorgt.

 


Optimal ist es durch die Nase zu atmen.


 

Wie atme ich richtig?

Achte doch mal auf Deine normale Atmung. Wie tief atmest Du ein? Wie wirkt sich Deine Körperhaltung auf Deine Atmung aus? Wie wirkt sich Dein Befinden auf Deine Atmung aus und umgekehrt?

Wahrscheinlich hast Du Dich, wie viele andere, selten so genau mit Deiner Atmung beschäftigt. Dabei ist Achtsamkeit und die Wahrnehmung der eigenen Atmung, ein wichtiger Schritt, um eben diese zu verbessern.

Die folgenden Tipps sollen dabei helfen, die richtige Atmung auch im Alltag nicht zu vergessen und sie bestenfalls auch zu verbessern.

 

 Tipp 1:  
Achte auf Deine Körperhaltung. Eine aufrechte Haltung ermöglicht es, tief einzuatmen, da so das Zwerchfell beweglich bleibt.

 Tipp 2: 
Gönne Dir regelmäßig Sport. Beim Sport atmen wir für gewöhnlich tief in den Bauch, um die Organe auch bei erhöhtem Puls optimal zu versorgen.

 Tipp 3: 
Sorge für ausreichend Frischluft. Regelmäßiges Lüften und Bewegung in der Natur unterstützen nicht nur eine gesunde Atmung, sondern auch Deine Gesundheit allgemein.

 Tipp 4: 
Trage bequeme Kleidung. Enge Hosen oder enge BHs können die Atmung stark beeinträchtigen, sodass einem im wahrsten Sinne die Luft wegbleibt.

 Tipp 5: 
Zähle Deine Atemzüge. Ob beim Spazieren, bei der Heimfahrt nach der Arbeit oder unter der Dusche, schon bald wird Dir auffallen, dass Deine Atmung regelmäßiger wird.

 Tipp 6: 
Nimm den Dreierrhythmus Deiner Atmung wahr. Es ist wichtig hin und wieder bewusst das Ein- und Ausatmen und die kurze Atempause, die darauf folgt, wahrzunehmen.

 

Fazit

Atmen will gelernt sein, so merkwürdig das auch klingen mag. Die richtige Atmung ist wichtig, um den Körper und das Gehirn, optimal mit Sauerstoff zu versorgen.