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Top-Figur mit 40+

Was verbindet Jennifer Aniston, Salma Hayek, Halle Berry und Sandra Bullock? Sie sind erfolgreich, attraktiv, topfit und über 40. Diese Frauen beweisen, was viele Frauen nicht mehr glauben. Dass man über 40 immer noch schlank und attraktiv sein kann.

© goodluz – stock.adobe.com
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Viele haben sich auf der Suche nach der Wunschfigur im Diäten-Dschungel verlaufen und jede Hoffnung auf ihre Traummaße aufgegeben. Doch, es gibt noch Hoffnung! Wie man zu einer guten Figur kommt, ohne sich zu quälen, liest Du hier.

Mit 40 wird es immer schwerer, das Gewicht zu halten. Das merken sowohl Frauen, die bisher nie Probleme mit ihrer Figur hatten, als auch Frauen, die sportlich aktiv sind und auf ihre Ernährung achten. Das hat einen ganz einfachen Grund. Mit steigendem Lebensalter verändert sich der Körper und mit ihm auch der Stoffwechsel. 

 

Die magische Grenze

Mit 40 ist die moderne Frau meistens in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die Kinder sind größtenteils selbstständig, im Beruf klappt es auch und das eigene Häuschen ist bezogen. Auch an unserem Körper geht das nicht vorüber. Brannte die Stoffwechselflamme bis Ende 20 noch lichterloh, ist sie nun deutlich kleiner geworden. Der Körper setzt 10 – 15% weniger Energie um. Das sind etwa 200 bis 300 Kalorien. Wer den Ess-Stil aus seinen 20ern und 30ern beibehält, wird zwangsläufig zunehmen. Grund dafür: Der Körper stellt sich auf den Erhalt der Masse ein. Aufbauende Prozesse, für die viel Energie nötig war, werden zurückgefahren. Muskeln schwinden also leichter und Fett wird vermehrt eingelagert. Bei Frauen tritt dieser Effekt sogar noch stärker auf als bei Männern, da ihr Körper darauf ausgelegt ist, gleich zwei Wesen mit Energie versorgen zu können. Apropos Kinder: Durch sie werden Mütter oft auf Trab gehalten. Sind die Kinder älter oder sogar schon aus dem Haus, sitzen die meisten Frauen wieder mehr. 

Und trotzdem gibt es sie: Menschen, die essen können, was sie wollen, ohne dass sich ihr Gewicht groß verändert. Entweder haben diese Personen eine gute Waage, die immer genau das anzeigt, was sie sehen wollen, oder aber gute Gene. Manche Wissenschaftler sind der Ansicht, dass Übergewicht zu etwa 70% genetisch bedingt ist. Trotzdem ist das kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken und sich mit diesem Schicksal abzufinden.

 


Ohne Sport verlieren Frauen ab 30 etwa 3 Kilo Muskeln pro Jahr.


 

Wer sich gesund ernährt und Sport treibt, kann diesem Schicksal entkommen. Was viel schwerer abgelegt werden kann, sind alte Ess- und Lebensgewohnheiten, die jahrelang eingeübt wurden und somit tief in uns verankert sind, wie z.B. dass der Teller immer leer gegessen werden muss, egal wie voll er ist. Nur wer diese Gewohnheiten ständig hinterfragt, hat eine Chance ihnen zu entkommen.

Ein weiteres Problem unserer heutigen Zeit: Dauerstress. Eigentlich ist Stress eine sinnvolle Einrichtung der Natur. Haben wir eine große Herausforderung zu bewältigen, mobilisiert der Körper schlagartig seine Energiereserven und wir sind hellwach und topfit.

In der heutigen Zeit stellt die moderne Welt so hohe - vor allem geistige - Anforderungen an uns, dass wir ständig gestresst sind. Krankheiten wie Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlaganfall usw. sind die langfristigen Folgen von zu viel Stress. Aber auch die Gewichtszunahme gehört dazu. Damit der Körper in Stresssituationen genug Energie zur Verfügung hat, legt er sich entsprechende Speicher an und zwar bevorzugt an Hüfte, Beinen und Bauch. 

Durch den lang anhaltenden Stress werden diese Speicher schließlich immer größer. Aber wir verbrauchen sie nicht, weil wir nicht mehr ständig in Bewegung sind. Bei Dauerstress essen wir aufgrund dieser genetisch bedingten Reaktion mehr, ohne aber mehr Energie zu verbrauchen. Das führt zu einem unnatürlichen Essverhalten und mehr Hüftgold, als wir gerne hätten. Bei viel Stress rückt die Erfüllung der Mission Traumfigur also immer weiter in die Ferne. 

 


Wer Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit trainiert, bleibt jung und schön.


 

Östrogen ist mein Hormon

Bei Frauen kommt neben den genannten Gründen auch noch etwas anderes erschwerend hinzu: die Hormone. Insbesondere das weibliche Sexualhormon Östrogen und die Schilddrüsenhormone. Sorgte Östrogen gerade in jüngeren Jahren noch für attraktive weibliche Rundungen und glatte, samtweiche Haut, verändert sich der Hormonhaushalt, je älter frau wird. Das führt zu Fettansammlungen an den Problemzonen. Aber auch die Schilddrüsenhormone rutschen in ein Ungleichgewicht. Dadurch kommt es zu einer leichten Schilddrüsenunterfunktion und der Stoffwechsel wird langsamer. 

Östrogene wirken aber auch appetitregulierend. In der ersten Zyklushälfte ist der Östrogenspiegel höher als in der zweiten und dann ist auch der Appetit geringer. Je geringer also der Östrogen-Haushalt, desto eher kann sich frau beim Essen zügeln. 

Ob überschüssige Energie als Wärme verbrannt oder auf die Hüften wandert, entscheidet ein weiteres Hormon mit dem Namen Dehydroepiandrosteron oder kurz DHEA. Da der Spiegel dieses Hormons im Alter sinkt, wandert mehr Energie auf die Hüfte als in den Verbrennungsofen. Die Wechseljahre bringen das Gleichgewicht der drei Hormone durcheinander und sorgen so für eine verstärkte Zunahme von Körperfett. Die Ausgangssituation für eine Gewichtsreduktion wird mit fortschreitendem Alter also immer schwieriger. 

 

Abnehm-Management

Zu den Hormonen kommt dann noch der ganz normale Alltag hinzu. Wir haben einfach keine Zeit mehr zum Abnehmen. Es fehlt die Zeit, gesunde, kalorienarme Lebensmittel zu kaufen und zuzubereiten oder in ausreichendem Maße Sport zu treiben. Vielmehr setzen wir uns abends nach der Arbeit vor den Fernseher oder greifen auf Fertigprodukte oder Süßigkeiten zurück. 

Auch der Schlaf ist beim Abnehmen ein wichtiger Faktor. Zum einen begrenzt ausreichend Schlaf die Zeit, in der wir essen können und damit die Gefahr zu viel zu essen. Zum anderen verbrennen wir nachts besonders viel Fett. Im Schlaf ist Somatotropin, ein Wachstumshormon hochaktiv. Es regt Wachstums- und Erneuerungsprozesse an und verbrennt Fett. Schlafen wir allerdings zu wenig, hat das Hormon kaum Zeit aktiv zu werden. Die Folge: nicht schlank im Schlaf, sondern dick im Schlaf. Um das zu verhindern, lohnt es sich, abends eher eiweißreich zu essen und - je nachdem wann Schlafenszeit ist -  die letzte Mahlzeit vor 19 Uhr einzunehmen. 

 

Aktiv werden

Abnehmen will also geplant sein. Das fängt beim Schlaf an, 7 bis 8 Stunden sollten es sein, und geht weiter über körperliche Aktivität und gesunde Ernährung. Stichwort körperliche Aktivität: Wer jede Möglichkeit im Alltag für Bewegung nutzt, nimmt schneller ab und hebt gleichzeitig seine Stimmung. Also Treppe benutzen statt Aufzug und eher mal mit dem Rad als mit dem Auto zur Arbeit fahren. 

Das effektivste ist aber ein ausgewogenes Training im Fitness-Studio. Eine gesunde Mischung aus Ausdauer-, Kraft- und Beweglichkeitstraining ist der Weg zum Ziel. Mit Krafttraining werden die für die Fettverbrennung so wichtigen Muskeln aufgebaut. Sie verbrennen sogar im Sitzen Fett, nur weil sie da sind. Zudem straffen sie die Haut. Und keine Angst vor Muskelbergen. Frauen fehlen die nötigen Mengen des männlichen Sexualhormons Testosteron, um wirklich große Muskeln aufzubauen. 

 


Der Hormonhaushalt hat Auswirkungen auf das Körpergewicht.


 

Ausdauertraining ist ein Mittel zur aktiven Fettverbrennung. Auf dem Laufband, dem Crosstrainer oder dem Fahrrad purzeln Kalorien und damit Pfunde. Der Effekt ist nicht so langanhaltend wie beim Krafttraining, der momentane Kalorienverbrauch ist aber deutlich höher. Zuviel ist aber auch nicht gut, denn dann kann es passieren, dass wichtige Muskelmasse zur Energiegewinnung genutzt und damit abgebaut wird. 

Um den Kalorienverbrauch zu maximieren sollte ein Gerät gewählt werden, bei dem möglichst viele Muskelgruppen aktiviert werden, vorzugsweise der ganze Körper. Das beste Gerät ist also der Crosstrainer, gefolgt vom Laufband. Und was hat Stretching mit Abnehmen zu tun? An sich nichts. Es ist aber eine gute Ergänzung zu den anderen beiden Trainingsarten. Mit Stretching halten wir unseren Körper geschmeidig. Das beugt unter anderem Verletzungen beim Training oder im Alltag vor, lässt die Haut jünger und geschmeidiger aussehen. Außerdem hilft es nach dem Training wieder runterzukommen und den Körper auf Normaltemperatur zu regulieren.

Für einen optimalen Effekt sollten Frauen über 40 den ganzen Körper trainieren. In Absprache mit einem Trainer macht es durchaus Sinn, einzelne Problemzonen intensiver anzugehen. Die Schulter-, Arm- und Brustmuskulatur wird von vielen Frauen nach wie vor vernachlässigt. Die typischen Männermuskeln lassen sie links liegen, viel lieber werden Bauch, Beine oder Po trainiert. Ganzkörper-Training hat aber mehrere Vorteile: Der ganze Körper wird gestrafft, Ungleichgewichte zwischen einzelnen Muskelgruppen entstehen erst gar nicht und der Kalorienverbrauch erhöht sich. 

 

Was soll ich bloß essen?

Viele Frauen verzichten ihres Hüftumfangs zuliebe auf fettreiche Lebensmittel und bevorzugen Light-Produkte. Fett ist in unserer Gesellschaft zwar auch ein Problem, schlimmer sind aber zu viele Kohlenhydrate. Diese werden als Fett abgespeichert. Besonders fettarme Produkte enthalten häufig mehr Zucker, um den Geschmacksverlust zu kompensieren. Letztlich ist aber nur die Kalorienbilanz wichtig. Eine sinnvolle Ernährung enthält viel Gemüse, etwa Obst, kaum leere Kohlenhydrate wie Nudeln oder Reis, viel Eiweiß aus Fisch oder Hähnchenfleisch und wenig gesättigte Fettsäuren, die zuhauf in Wurst, Käse oder Sahne vorkommen. 

 


Wer genügend schläft, wird leichter schlank.


 

Fazit

Sie haben es nicht leicht, die Frauen über 40. Der Hormonhaushalt beginnt langsam sich zu verändern, die Haut ist nicht mehr so straff und selbst Frauen, die nie Gewichtsprobleme hatten, starren ungläubig auf die Waage. Auch wenn es mit steigendem Alter immer schwieriger wird, sein Gewicht zu halten bzw. abzunehmen, unmöglich ist es nicht! Eine ausgewogene Ernährung, viel Bewegung, genügend Schlaf und wenig Stress helfen, auch über 40 den Traum von der Wunschfigur zu verwirklichen. 

 

Gewichtige Gründe:

Die Ursachen von Übergewicht sind vielfältig. Die 9 häufigsten hier in der Übersicht:

  • Falsche Ernährung

  • Häufige Diäten (JoJo-Effekt)

  • Bewegungsmangel

  • Dauerstress

  • Zu viel Alkohol

  • Gene

  • Nebenwirkungen von Medikamenten

  • Essen als Ersatzbefriedigung zu sozialen Kontakten

  • Zu wenig Sonnenlicht

 

Schutz vor Cellulite:

Bei Frauen ist Östrogen das vorherrschende Sexualhormon. Es sorgt für schöne weibliche Kurven. Leider ist der straffende Effekt von Östrogen im Vergleich zum Testosteron deutlich geringer. Es gibt trotzdem einiges, was man tun kann, damit die Haut auch beim Älterwerden schön straff bleibt. 

Im Fitness-Studio finden sich zwei sehr effektive Möglichkeiten: Fitnesstraining und Sauna. Während Sport die Muskulatur und das Gewebe strafft, kurbelt das Saunieren den Stoffwechsel zusätzlich an und sorgt für die Entschlackung des Körpers. Sehr hilfreich sind auch regelmäßige Massagen der betroffenen Körperstellen. Hier sind Massagebürsten sehr hilfreich. Aber auch Wirkstoffe wie Koffein, Guarana oder Ginko in Straffungscremes können helfen. Wichtig ist aber, dass die Maßnahmen regelmäßig und über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden. Nur dann können sie helfen.