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Schlechtem Wetter trotzen

Wird es draußen kühler, so steigt das Erkältungsrisiko. Um diesem Umstand vorzubeugen, gibt es verschiedene Naturheilmittel wie Anwendungen mit kaltem oder warmem Wasser bzw. die Hitze der Sauna. Damit kannst Du Deinen Körper auf die kalte Jahreszeit vorbereiten.

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Wir zeigen Dir, wie Du durch Wasseranwendungen und Saunabesuche Deinem Körper hilfst, seine Widerstandskraft zu steigern.

 

Kneipptherapie für zu Hause

Um eine Kneipptherapie anwenden zu können, empfiehlt es sich, zuvor mit dem Arzt zu sprechen, da bei manchen Vorerkrankungen, die Wasseranwendung nicht empfohlen wird! Liegen keine Bedenken vor, dann kann es losgehen. Wichtig ist dabei, dass der Raum, in dem die Anwendungen stattfinden, warm ist. Auch sollte eine Stunde vor der Wasseranwendung nichts gegessen werden. 

Der gesamte Körper muss, vor allem bei Anwendungen mit kaltem Wasser, warm sein. Im Laufe der Wasseranwendung sollte auf eine ruhige Atmung geachtet werden. Also immer bewusst ein- und wieder ausatmen. Nach einer Wasseranwendung sollte man sich zwei Stunden Pause gönnen, und bei Bedarf kann man von neuem beginnen. Eine Auswahl an Kneipp-Kuren haben wir hier zusammengestellt:

 


Mit Wasseranwendungen und Saunagängen kann der Winter Einzug halten.


 

 Kaltes Armbad 

Dabei das Waschbecken mit kaltem Wasser füllen. Nacheinander beide Arme bis zur Mitte der Oberarme ins Wasser tauchen und das ca. 30 Sekunden. Danach die Arme aus dem Waschbecken nehmen, mit einem Handtuch abtrocknen und wieder einen Pullover überziehen. Die Arme bewegen. 

 Fazit: Das Armbad fördert die Blutzirkulation, regt den Stoffwechsel an und ist erfrischend zugleich. 

 

 Wechselarmguss 

Dafür benötigt man eine Badewanne und schraubt von der Brause den Kopf ab. Das Wasser sollte ca. 37 Grad haben. Den rechten Arm hängt man in die Badewanne hinein. Anschließend führt man mit der linken Hand den Wasserstrahl von der rechten Hand über den Arm hinauf bis zur Schulter und im Anschluss langsam wieder hinunter bis zur Hand. Genauso verfährt man mit dem linken Arm. 

Der Wechselarmguss sollte ein zweites Mal durchgeführt werden. Ist der zweite Guss beendet, dann das Wasser abstreifen und sich einen Bademantel überziehen. So erwärmt sich der Körper wieder sehr schnell.

 Fazit: Der Wechselarmguss stärkt das Immunsystem, aktiviert den Körper und ist auch bei Müdigkeit zu empfehlen.

 


Bei der Vielzahl an Kneippanwendungen ist für jeden das Passende dabei.


 

 Kalte Beingüsse 

Diese Kneipptherapie kann man auch in der Dusche durchführen. Dafür lässt man den kalten Wasserstrahl von der rechten Ferse über die Rückseite des Beines hoch bis zur Hüfte laufen und führt den Wasserstrahl auf der Vorderseite wieder bis zum Fuß herunter. Das Gleiche wiederholt man mit dem linken Bein.

 Fazit: Kalte Beingüsse helfen bei Krampfadern sowie geschwollenen Beinen.

 

 Wassertreten 

Das kann man zuhause in der Badewanne durchführen. Dafür wird die Badewanne halbvoll mit kaltem Wasser gefüllt. Man stellt die Beine hinein und geht hin und her oder tritt auf der Stelle. Dabei zieht man bei jedem Schritt das Bein aus dem Wasser. Diese Anwendung sollte ca. eine Minute durchgeführt werden.

Fazit: Das Immunsystem wird gestärkt. Wassertreten hilft auch gegen Kopfschmerzen, Stress, Erschöpfung oder Wetterfühligkeit.

 

 Wechselfußbäder 

Dafür werden zwei Schüsseln benötigt. Die eine füllt man mit heißem, die andere mit kaltem Wasser. Zuerst stellt man beide Füße für ca. 5 Minuten in das heiße Wasser. Im Anschluss taucht man die Füße für ca. 30 Sekunden in das kalte Wasser. Der Vorgang wird noch einmal wiederholt. Im Anschluss zieht man dicke Socken über die Füße.

Fazit: Der Kreislauf wird durch Wechselfußbäder gestärkt. Sie helfen gegen Einschlafstörungen, Erschöpfung und Depressionen.

 

 Wechselduschen 

Dabei duscht man zuerst 2–3 Minuten warm. Dann führt man den kalten Brausestrahl vom linken Fuß über die Rückseite des Beins bis zur Hüfte. Genauso verfährt man mit dem rechten Bein. Im Anschluss führt man den kalten Wasserstrahl von der rechten Hand, dann über die Außenseite bis zur Schulter und verfährt genauso mit dem linken Arm. Weiter geht es mit Brust, Bauch und Rücken. Im Anschluss wird ca. drei Minuten warm geduscht und erst dann wird der gesamte Vorgang wiederholt. 

 Fazit:  Mit dem Wechselduschen wird der Kreislauf aktiviert. Die Widerstandskraft gegen Infekte wird erhöht. Depressionen, Einschlafstörungen sowie Erschöpfung werden gelindert.

 

 Aqua-Gymnastik 

Dabei handelt es sich um ein Ganzkörpertraining, das unterteilt wird in Aquajogging und Aquarobic. Beim Aquajogging zieht man eine Schwimmweste an, die für den Auftrieb sorgt, trotzdem sollte man Bodenkontakt haben. Beim Aquarobic werden Übungen gemacht, die ähnlich dem Aerobic aus dem Fitnessstudio sind.

 Fazit:  Aquagymnastik entlastet durch den Wasserauftrieb den Bewegungsapparat und schont Gelenke und Wirbelsäule. 

 


Wassergymnastik entlastet den Bewegungsapparat.


 

 Thalassotherapie – Meerwasserbad und Algen 

Hier ist es das heilende Salz des Meeres sowie die Mineralien der Algen, die eine heilende Wirkung haben. Bei der Thalassotherapie wird das Meerwasser auf ca. 33 Grad erwärmt und Wassergymnastik durchgeführt. Auch gibt es spezielle Massagebäder, bei denen der Körper mit Hilfe von Düsen mit dem erwärmten Meerwasser massiert wird. 

 Fazit:  Thalassotherapie führt zur Entspannung der Muskulatur und wirkt schmerzlindernd bei Gelenkerkrankungen.

 

 Finnische Sauna 

Die Finnische Sauna ist mit bis zu 120 Grad und 10% Luftfeuchtigkeit die heißeste Saunaform. Ein Steinofen dient als Hitzequelle, dort wird Wasser aufgegossen. Bei der Finnischen Sauna sind die Aufgüsse mild und enthalten nur wenig Zusätze. Alles in allem ist dieser Sauna-Typ sehr natürlich.

An das Prinzip der Finnischen Sauna richten sich auch folgende Saunatypen: Blocksauna, Erdsauna, Fasssauna, Rauchsauna oder Stollensauna.

 Fazit:  Saunagänge dienen der Abhärtung von Erkältungskrankheiten. Der Kreislauf wird angeregt, die Durchblutung gefördert, die Poren der Haut gereinigt. 

 

 Bio-Sauna 

Bei 50–60 Grad schwitzt man in der Bio-Sauna. Die Aufgüsse sind leicht und ätherische Öle lassen einen angenehm entspannen. Da die Temperatur der Bio-Sauna nicht so heiß ist, kann man dort auch länger verweilen. 

 Fazit:  Für Besucher, die es nicht so heiß mögen, ist die Bio-Sauna die richtige Wahl.


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Dusche/Beine: britta60 – stock.adobe.com