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So kannst Du Dein Gehirn fit halten

Unser Gehirn leistet täglich Unvorstellbares und das anscheinend völlig mühelos! Viele Funktionen des Gehirns nehmen wir als gegeben hin und sind uns über dessen Relevanz kaum bewusst. Du erfährst in diesem Artikel mehr über die Funktionen des Gehirns, was ihm schadet und was Du Deinem Gehirn Gutes tun kannst.

© Deagreez - stock-adobe.com
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Das leistet unser Gehirn

Eine vollständige Aufzählung über die Funktionen des Gehirns würde den Rahmen dieses Artikels sprengen, denn es ist an allen bewussten und den meisten unbewussten Vorgängen und Funktionen des Körpers beteiligt. 

Unser Hirnstamm ist für die grundsätzlichen Lebensfunktionen wie Herzschlag, Blutdruck, Atmung und alle Reflexe zuständig. Der Thalamus verarbeitet alle Sinneseindrücke, während der Hypothalamus den Schlaf-Wach-Rhythmus, Hunger und Durst, das Schmerz- und Temperaturempfinden und den Sexualtrieb steuert.

Die Hypophyse, oder Hirnanhangdrüse, produziert die Stoffwechsel- und Wachstumshormone sowie jene Hormone, die die Eizellen- oder Spermienproduktion und die Engstellung der Blutgefäße steuern. Außerdem steuert das Gehirn noch unsere Bewegungen, unser Gleichgewicht, Sprache, Logik, Kreativität, unseren Orientierungssinn, die Lern-, Sprech- und Denkfähigkeit sowie das Bewusstsein und das Gedächtnis und die vegetativen Organfunktionen. Dies ist nur ein grober Überblick über das Wunder Gehirn und seine Fähigkeiten.

 


Rauchen begünstigt neurodegenerative Erkrankungen wie Demenz oder Alzheimer.


 

Was schadet unserem Gehirn?

Unser Gehirn ist unter den richtigen Voraussetzungen bis ins hohe Alter zu enormen Leistungen fähig und zeichnet sich durch eine hohe Resilienz aus. Doch es gibt viele schädliche Einflüsse, die die Funktionen unseres Gehirns beeinträchtigen und langfristig schädigen können. 

 

1. Alkohol. Alkohol schädigt das Gehirn erheblich, da er Gehirnzellen abtötet, die nicht wieder regeneriert werden können. Das gilt aber nicht nur für jahrelangen Alkoholismus, denn bei jedem Rausch werden die Hirnzellen kurzfristig neurotoxisch geschädigt. Auch wenn Hirnzellen meist nur nach langjährigem Alkoholkonsum absterben, verursacht Alkohol noch weitere Schäden im Gehirn. Durch ihn wird beispielsweise das Risiko für Hirnblutungen und Schlaganfälle erhöht. Für junge Menschen unter 25 Jahren kann Alkoholkonsum gravierende Folgen für die Gehirnentwicklung haben. So kann es zum Beispiel zu einer ungleichmäßigen Entwicklung des Gehirns, Gleichgewichtsstörungen und teils gravierenden Funktionsstörungen des Gedächtnisses kommen.
 

2. Rauchen. Rauchen erhöht nicht nur das Schlaganfallrisiko, sondern begünstigt auch neurodegenerative Erkrankungen wie Demenz oder Alzheimer. Seit etwa 2019 gilt der positive Zusammenhang von Demenz und Rauchen als bestätigt.

 


Unser Gehirn steuert u.a. unsere Bewegungen, Sprache, Logik, Kreativität und unseren Orientierungssinn.


 

3. Schlafmangel. Während Schlafmangel direkte Folgen hat, wie Konzentrations- und Gedächtnisstörungen oder Gereiztheit, kann chronischer Schlafmangel auch langfristige Folgen haben, wie ein erhöhtes Risiko für entzündliche Krankheiten.

 

4. Ungesunde Ernährung. Ungesunde Ernährung begünstigt nicht nur Bluthochdruck, der das Gehirn negativ beeinflusst, sie wirkt sich auch direkt auf die Funktionen unseres Gehirns aus. 

Der regelmäßige Konsum von Transfetten wirkt sich beispielsweise negativ auf die Gedächtnisleistung aus und erhöht das Risiko, an Alzheimer zu erkranken. 

Zucker fördert Entzündungen im ganzen Körper, auch im Gehirn. Bei übermäßigem Zuckerkonsum über mehrere Jahre hinweg steigt außerdem das Risiko, an neurodegenerativen Krankheiten, wie Demenz, zu erkranken.

Übermäßiger Konsum vom Süßstoff Aspartam ist allerdings keinesfalls gesünder als Zucker. Dieser kann nämlich die Gedächtnis- und kognitive Leistung beeinträchtigen und Demenz fördern.

 


Spezielle Gehirntrainings helfen dem Gehirn fit zu bleiben.


 

Fazit oder wie kann man seinem Gehirn etwas Gutes tun?

Unser Gehirn benötigt für seine gesunde Funktion dasselbe, wie unser Körper auch: gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und Training. Gesunde Ernährung, der Verzicht auf Transfette, Zucker, Aspartam und Alkohol helfen unserem Gehirn dabei, seine Funktionen beizubehalten. Außerdem hilft es, mit dem Rauchen aufzuhören, um das Risiko an Demenz zu erkranken zu verringern. Auch ausreichend Schlaf hilft, die kognitiven und Gedächtnisfunktionen des Gehirns zu unterstützen und bis ins hohe Alter zu erhalten. 

Das Gehirn wird oft mit einem Muskel verglichen, der genutzt und trainiert werden muss, damit er seine Funktionen behält. Dafür gibt es eigens entwickeltes Gehirntraining, das via App, Brett- oder Computerspiel bzw. anhand eines Buches durchgeführt werden kann. Sudoku, Mahjong, oder spezielle Gehirntrainings helfen dem Gehirn fit zu bleiben und sind zudem ein lustiger Zeitvertreib.