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Meditation ist Wellness für den Geist

Meditation ist einer der Grundpfeiler des Buddhismus und seit Jahrtausenden fester Bestandteil des Lebens vieler Menschen. Da ist es wenig verwunderlich, dass Meditation schon lange erwiesenermaßen als gesundheitsförderlich gilt.

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Was ist Meditation?

Unter Meditation versteht man Geistesübungen, in denen die eigene Aufmerksamkeit gezielt gesteuert wird. Dabei lässt sich Meditation auf viele verschiedene Bereiche anwenden und hat einen positiven Effekt auf das Denken, Fühlen und Erleben. 

 

Wie meditiere ich richtig?

Es gibt viele verschiedene Arten von Meditation. Von Achtsamkeitsmeditation bis Yoga, alle haben das gleiche Ziel, werden aber anders ausgeführt. Alle Arten der Meditation haben gemeinsam, dass sie ein gewisses Maß an Aufmerksamkeitssteuerung erfordern. Außerdem sollte darauf geachtet werden, ein störungsfreies Umfeld zu schaffen, um den Vorgang der Aufmerksamkeitssteuerung nicht zusätzlich zu erschweren.

 

Gesundheitsfördernde Aspekte der Meditation

Meditation kann nachweislich die physische und psychische Gesundheit positiv beeinflussen. Sie kann die Körperhaltung, das Gedächtnis und kognitive Fähigkeiten generell verbessern, den Blutdruck senken, aber auch bei Depressionen helfen, die Lebenszufriedenheit steigern und bei der Emotionsregulation und bei der allgemeinen Verbesserung der Stimmung helfen. 

Bei tibetischen Mönchen konnte sogar eine veränderte Hirnaktivität festgestellt werden, wobei deutlich mehr Gammawellen und eine verstärkte Aktivität im linken Stirnhirnlappen gefunden wurden. 

 


Meditation kann nachweislich die physische und psychische Gesundheit positiv beeinflussen.


 

Yoga

Eine der bekanntesten Art der Meditation, die in der westlichen Welt bereits weit verbreitet und sehr beliebt ist, ist Yoga. Dabei handelt es sich um aktive Meditation. Beim Yoga werden unterschiedliche Körperhaltungen eingenommen, während kontrolliert auf die Atmung geachtet wird. 

Yoga hilft den Körper zu dehnen und auch die Muskulatur zu stärken. Durch die anspruchsvollen Haltungen, die eingenommen werden und die Kontrolle der Atmung, hilft Yoga hervorragend dabei den Kopf frei zu bekommen und den Körper zu entspannen.

 

Achtsamkeitsmeditation

Bei der Achtsamkeitsmeditation geht es darum den Moment bewusst wahrzunehmen, ohne ihn dabei zu bewerten. Man nimmt bewusst Sinneseindrücke wahr und versucht sie nicht zu bewerten. Außerdem versucht man die eigenen Gedanken loszulassen. Sie sollten zwar wahrgenommen werden, aber es ist wichtig sie auch wieder loslassen zu können, damit der Kopf frei bleibt.

Achtsamkeitsmeditation lässt sich einfach in den Alltag integrieren, da man sie so gut wie überall und fast jederzeit machen kann. So kann man sie zum Beispiel in einen Spaziergang integrieren oder sie einfach während einem entspannenden Vollbad praktizieren. Man kann sich aber auch einfach ein paar Minuten Zeit nehmen und auf dem Sofa Achtsamkeitsmeditation betreiben.

 

Tanz

Beim Tanzen entsteht eine starke bewusste Verbindung von Körper und Geist, die durch rhythmische Bewegungen entsteht. Dabei muss es auch gar kein traditioneller Tanz sein, oft entfaltet sich die meditative Wirkung von Tanz besonders dann, wenn einfach nur getanzt wird und man sich selbst erlaubt, völlig in die Bewegung und den Rhythmus einzutauchen.

 

Kampfkunst

Das mag zwar im ersten Moment etwas widersprüchlich erscheinen, aber tatsächlich kann auch Kampfkunst meditative Wirkung haben. Aikidō, Judo oder Karate beinhalten meditative Praktiken, wobei Ausgeglichenheit und Konzentration auf den eigenen Körper und dessen Bewegungen von zentraler Bedeutung sind.

 


Erzwinge nichts, dann kommst Du von alleine in die Stille.


 

Worauf ist beim Meditieren zu achten?

Suche Dir einen ruhigen, schlichten, aber warmen Ort aus, den Du magst und trage warme und lockere Kleidung, die nirgends einengt. Stelle einen Wecker – anfangs auf 5-10 Minuten. Setze Dich als Anfänger im Schneidersitz oder dem Halb-Lotus auf eine Yogamatte oder wenn Dir das unangenehm ist, auf einen Stuhl. Nimm eine aufrechte, aber dennoch entspannte Körperhaltung ein, die Hände legst Du in Deinen Schoß. Der Blick ist geradeaus und die Schultern sind locker. Wichtig ist, dass Du Dich dabei wohlfühlst. 

Beginne langsam, schließe die Augen und fokussiere Dich auf Deinen Atem. Atme bewusst tief in Deinen Bauch. Fühle wie sich dieser dehnt und wieder zusammenzieht. Lass Deine Gedanken zu, versuche nicht krampfhaft nichts mehr zu denken. Stattdessen fühle Dich in Deinen Körper hinein, um Deine Gedanken abzuschwächen und sie loszulassen, sie aber auch zu akzeptieren. Erzwinge nichts, es geht beim Meditieren nicht um Willenskraft, sondern um Loslassen und Akzeptanz. Du bist nur Beobachterin oder Beobachter. Nimm wahr, was ist und was kommt, lass die Gedanken vorbeiziehen, dann kommst Du von alleine in die Stille.

Springe nicht sofort auf, wenn Dich der Wecker wieder zurückholt. Lass Dir einige Minuten Zeit, strecke Dich, öffne die Augen, stehe langsam auf und nimm die Klarheit und neue Energie bewusst wahr und trage sie mit in Deinen Alltag.

 

Fazit

Meditation hat einen positiven Einfluss auf die körperliche und geistige Gesundheit. Sie kann die Körperhaltung, das Gedächtnis und kognitive Fähigkeiten generell verbessern, den Blutdruck senken, aber auch bei Depressionen helfen, die Lebenszufriedenheit steigern und bei der Emotionsregulation und bei der allgemeinen Verbesserung der Stimmung helfen. Meditation lässt sich auch einfach in Deinen Alltag integrieren. 

Also probiere es doch einmal aus, denn bei den vielen Vorteilen ist es auf jeden Fall einen Versuch wert!