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Aromatherapie – duftende Entspannung

Seit Jahrtausenden wurden Duftstoffe und Öle aus Pflanzenteilen zu therapeutischen Zwecken verwendet, bevor 1910 die Aromatherapie entstand. Noch immer haben ätherische Öle, aufgrund ihrer vielseitigen Anwendungsgebiete und natürlichen Wirkungsweise, einen hohen Stellenwert.

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Was ist Aromatherapie?

Aromatherapie ist ein etablierter Bestandteil der Phytotherapie, auch Pflanzenheilkunde genannt. Die Pflanzenheilkunde ist wiederum Bestandteil der Naturheilkunde, in der Menschen als Ganzes betrachtet werden. Dabei wird Krankheit nicht als Ursache für Unwohlsein gesehen, sondern als Folge von psychischer und emotionaler Belastung.

Die in der Aromatherapie verwendeten ätherischen Öle sollen die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktivieren und stärken. Diese ätherischen Öle werden vorwiegend aus Heilpflanzen gewonnen.

Sie wirken oft auch unterbewusst über ihren Duft direkt auf das Gehirn. Die verwendeten Duftstoffe haben einen positiven Einfluss auf unser emotionales und psychisches Wohlbefinden.

Bei der Aromatherapie werden die ätherischen Öle meist mit einem Diffuser in der Luft verteilt, sie können aber auch inhaliert, direkt auf den Körper aufgetragen oder in Bädern verwendet werden.

 


Duftstoffe und Öle aus Pflanzenteilen werden seit Jahrtausenden zu therapeutischen Zwecken verwendet.


 

Ätherische Öle und deren Anwendung

Ätherische Öle werden nicht nur aus einer Vielzahl von Pflanzen hergestellt, sondern auch aus verschiedenen Teilen dieser Pflanzen und genau so vielseitig sind auch ihre Anwendungsbereiche.

Ätherische Öle können zum Beispiel tröpfchenweise, gemischt mit Wasser in eine Duftlampe oder einen Diffuser gefüllt werden, so wird ihr Duft gleichmäßig im Raum verteilt.

Andererseits können sie aber auch in Form eines Aromabades angewendet werden. Dazu werden etwa 10 Tropfen des gewählten Öls einfach in das Badewasser getropft. So entfaltet sich dessen Wirkung auf den gesamten Körper.

Mit ätherischen Ölen können auch Hautpflegeprodukte selbst hergestellt werden. Dazu vermengt man etwa 20 Tropfen des gewünschten Öls mit einer neutralen Basis, wie Mandel-, Kokos- oder Olivenöl.

Auch zum Inhalieren und der oralen Einnahme eignen sich manche ätherischen Öle. Hier sollte aber in Rücksprache mit dem Arzt auf gekaufte Präparate zurückgegriffen und auf das selbst Mischen verzichtet werden.

 

Öle als natürliche Hilfe bei Krankheit

Bei bakteriellen oder viralen Infekten wirken ätherische Öle oft wahre Wunder. Eukalyptus, Lemongrass, Lorbeer, Manuka, Teebaum und Thymian eignen sich besonders gut, um Bakterien und Viren, vor allem im Rachenraum, abzutöten.

Bei einer Erkältung bietet sich die Inhalation besonders an, da so die Schleimhäute noch zusätzlich befeuchtet werden. Sind die Symptome ausgeprägter, sollte man natürlich einen Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker um Rat fragen.

 


Die Aromatherapie ist ein etablierter Bestandteil der Phytotherapie.


 

Die wichtigsten Öle im Überblick

Es gibt zahlreiche ätherische Öle, etwa so viele wie es Heilpflanzen gibt. Da kann man schon mal den Überblick verlieren. Darum werden hier die wichtigsten kurz zusammengefasst:

  • Eukalyptus: Eukalyptus wirkt belebend und hilft die Konzentrationsfähigkeit zu steigern. Direkt auf der Haut angewendet, wirkt er schmerzstillend auf Muskeln und Gelenke, auch bei rheumatischen Beschwerden. Die meisten von uns kennen Eukalyptus aber vermutlich als Hausmittel bei Erkältungen.
  • Lavendel: Lavendel wirkt wohltuend und beruhigend und wird vor allem bei Schlafbeschwerden und Nervosität eingesetzt. Das Öl kann auf das Kopfkissen oder direkt auf die Schläfen aufgetragen werden.
  • Pfefferminze: Pfefferminzöl wirkt belebend und steigert die Konzentrationsfähigkeit. Bei Muskel-, Nerven- und Kopfschmerzen kann Minzöl direkt auf die betroffene Stelle aufgetragen werden und wirkt kühlend. 
  • Teebaum: Teebaumöl wird in Australien bei beinahe jeder Gelegenheit verwendet. Im Diffusor wirkt es desinfizierend auf die Raumluft, aber auch bei Insektenstichen und Hautunreinheiten kommt Teebaumöl zur Anwendung.
  • Rose: Rosenöl wird nachgesagt bei Trauer, Kummer und Lustlosigkeit die Seele für positive Emotionen zu öffnen. Aber nicht nur der Seele, sondern auch der Haut tut Rose gut. Bei empfindlicher Haut oder Hautunreinheiten kann Rosenwasser wahre Wunder wirken.

 


Ätherische Öle wirken häufig unterbewusst über ihren Duft direkt auf unser Gehirn.


 

Fazit

Ätherische Öle haben eine jahrtausendealte Tradition und das zurecht! Egal ob Gelenk-, Muskel-, Nerven- oder Kopfschmerzen, Erschöpfung oder Unruhe, Müdigkeit oder Schlaflosigkeit, ätherische Öle schaffen natürliche Abhilfe.

Verwendet werden ätherische Öle in Form von Aromabädern, Inhalationen, in Diffusern oder Duftlampen oder verdünnt direkt auf der Haut.

Richtig angewendet haben ätherische Öle kaum Nebenwirkungen. Wer also in die Welt der Aromatherapie eintauchen möchte, dem können Aromabäder empfohlen werden: Einfach das gewünschte Öl ins Badewasser tropfen und entspannen!