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Die richtige Ernährung im Sommer

Bei Temperaturen jenseits der 30 Grad stellt sich oft die Frage: Was esse ich am besten, das den Körper nur wenig belastet? Und gibt es vielleicht Ernährungstipps, die die Hitze erträglicher machen und mit denen ich mich vital fühle?

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Wie reagiert der Körper auf Hitze?

Viele kennen es: Kaum steigt das Thermometer auf über 30 Grad an, fühlt man sich schlapp, antriebslos und müde. Aber keine Sorge, das bedeutet nicht, dass man gleich in der Hitze schmilzt, auch wenn es sich vielleicht so anfühlt.

Tatsächlich ist das eine ganz normale Reaktion des Körpers, um sich selbst vor Überanstrengung zu schützen. Denn oft reagiert der Kreislauf bei hohen Temperaturen nicht so schnell auf Anstrengung wie gewöhnlich.

Darum kommt es plötzlich zu einem sinkenden Blutdruck und zu “Hitzeerschöpfung”. Von einem niedrigen Blutdruck spricht man von Werten ab 60 zu 100 mmHg oder weniger. Was dann passiert, ist dass sich das Blut in den geweiteten Gefäßen der Gliedmaßen sammelt, wodurch sich diese schwer anfühlen. 

Weil dann das Gehirn nicht ausreichend mit Blut versorgt wird, leidet man oft zusätzlich unter Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit oder Sehstörungen. Der Körper versucht sich selbst durch Schwitzen abzukühlen, wodurch Flüssigkeit abgegeben wird. Darum ist das Wichtigste darauf zu achten ausreichend zu trinken. Aber auch eine angepasste Ernährung kann den Körper unterstützen.

 


Schärfe hilft selbst bei Temperaturen von 40 Grad plus den Körper abzukühlen.


 

Schärfe gegen Hitze

In orientalischen Ländern wird meist scharf gegessen und das hat einen guten Grund: Schärfe hilft selbst bei Temperaturen von 40 Grad plus den Körper abzukühlen. Scharfe Gewürze haben eine Vielzahl von Vorteilen. Sie wirken entzündungshemmend, antibakteriell und regen den Stoffwechsel und die Schweißproduktion an, wodurch der Körper leichter abkühlt.

 

Heiß und fettig

Fette Gerichte sind oft schwerer verdaulich und verstärken das Gefühl von Schlappheit. Stattdessen sollte auf leichte Kost mit viel Gemüse gesetzt werden. Auch Obst bietet sich hervorragend als Nachtisch an.

Perfekt für einen heißen Sommertag ist Gemüse mit einem hohen Wassergehalt, wie etwa Salat, Gurken, Tomaten, Spargel, Zucchini, Pilze oder Blumenkohl.

Der perfekte süße Snack ist zum Beispiel Müsli mit (Pflanzen-)Milch oder Joghurt und frischen Beeren, Weintrauben oder Äpfeln oder ein Stück saftige Wassermelone. Wer sich nicht entscheiden kann, liegt mit einem frischen Obstsalat bestimmt richtig!

 


Perfekt für einen heißen Sommertag ist Gemüse mit einem hohen Wassergehalt.


 

Heiße Tipps für heiße Tage

Worauf sollte man also konkret achten, wenn man seinem Körper bei sommerlichen Temperaturen etwas Gutes tun möchte?

Komplexe Kohlenhydrate: Vollkornprodukte, Obst, Gemüse, Soja- und Magermilchprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse und Kartoffeln liefern beispielsweise komplexe Kohlenhydrate, die außerdem Nährstoffe wie B-Vitamine, Calcium, Eisen, Eiweiß, Folsäure, Magnesium und Ballaststoffe enthalten. Außerdem sorgen sie für einen weniger rasanten Anstieg des Blutzuckerspiegels als einfache Kohlenhydrate, wodurch man sich fitter und leistungsfähiger fühlt.

Beeren: Vor allem Blaubeeren und Himbeeren tun dem Körper im Sommer (aber auch in den restlichen Jahreszeiten) etwas Gutes. Blaubeeren enthalten Vitamin C, Kalium und Zink, Folsäure und Eisen sowie Gerb- und Pflanzenfarbstoffe, welche eine zellerneuernde Wirkung mit sich bringen und vor Herz-Kreislauf- sowie Gefäßerkrankungen schützen. Himbeeren enthalten viel Vitamin C und Eisen und helfen den Blutzuckerspiegel konstant zu halten.

Wassermelone: Der Sommerklassiker schlechthin besteht zu 90% aus Wasser und ist somit nicht nur ein hervorragender Flüssigkeitslieferant, sondern regt auch die Produktion von Stickstoffmonoxid im Körper an, wodurch die Gefäße erweitert werden. Dadurch wird die Nierentätigkeit angeregt und sogar Venenleiden können abnehmen.