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Endlich richtig entspannt!

Alle Entspannungstechniken haben eines gemeinsam: Regelmäßig geübt, aktivieren sie die Selbstheilungskräfte und tragen dazu bei, Stresssymptome abzubauen und Belastungen gelassener zu begegnen.

© Drazen - stock.adobe.com
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Daher sind Entspannungstechniken, ob östlich oder westlich, heute ein anerkanntes Mittel zur Stressbewältigung. Viele Menschen, vor allem im westlichen Kulturkreis, haben die Fähigkeit zur Entspannung verlernt und müssen erst wieder einen Zugang zu sich selbst, zur Selbstwahrnehmung und schließlich zur Entspannung finden.

Entspannung ist eine natürliche Fähigkeit, die bei jedem Menschen angelegt ist. Sie muss oft nur wieder geweckt werden. Entspannungsmethoden wollen an dieses Potential anknüpfen, indem sie den „inneren Entspannungskünstler“ wecken.


Entspannungstechniken sind heute ein anerkanntes Mittel zur Stressbewältigung.


 

Arten der Entspannung

Volker Wanek und Karin Schreiner-Kürten unterscheiden zwei Arten der Entspannung.

Palliativ:

Regulierung und Kontrolle von Stressreaktionen. Bewältigungsversuche, die darauf abzielen, eine akute Stressreaktion durch kurzfristige Entlastung und Entspannung zu dämpfen.

Regenerativ:

Regulation und Kontrolle von Stressreaktionen. Hier geht es eher um langfristige Bemühungen, die auf regelmäßige Erholung und Entspannung abzielen (Wanek & Schreiner-Kürten, 2018).

Eine Entspannungseinheit kann mit körperorientierten, imaginativen oder kognitiven Entspannungsverfahren durchgeführt werden.


 Entspannungsverfahren


 

Die ca. 10-minütige Einstimmung bzw. Erwärmung bereitet vor allem auf die unmittelbar folgenden körperbezogenen Entspannungsverfahren vor, die dann direkt im Anschluss folgen. Hier bieten sich vor allem Progressive Muskelentspannung, Stretching oder auch Yoga an. 


Entspannung ist eine natürliche Fähigkeit, die bei jedem Menschen angelegt ist.


 

Besonders sinnvoll kann es sein, Schwerpunkte für die jeweilige Entspannungseinheit auszuwählen, die sich wie ein roter Faden durch die gesamte Stunde ziehen, z.B.: 

  • Nacken
  • Schulter und Schultergürtel
  • unterer Rücken
  • Becken

Ein Beispiel dazu: Wenn der Nacken schwerpunktmäßig gedehnt wurde, kann dieser Bereich anschließend mit Faszienmassagen (SMR - Die Abkürzung steht für Self Myofascial Release) oder Übungen aus der Progressiven Muskelrelaxation (PMR) weiter behandelt werden.


SMFR für den Nacken mit einem Tennisball oder Faszienball


 

Auch die anschließenden imaginativen (Körperreise) oder kognitiven (autogenes Training) Anwendungen könnten sich auf den bereits erwähnten Nackenbereich beschränken.

Dies hat den Vorteil, dass Du Dich ganz auf den betreffenden Körperabschnitt konzentrieren kannst und nicht von Körperteil zu Körperteil „springen“ musst.

 

 


Bildquellen: SAFS&BETA