Ballaststoffe sind gut für die Lunge
Ballaststoffe haben viele positive Wirkungen auf den Körper. Laut australischen Wissenschaftlern sind sie sogar gut für die Lunge. Die Forscher des Hunter Medical Research Institute in Newcastle untersuchten Probanden hinsichtlich ihrer Essgewohnheiten. Ein großer Teil der Probanden waren Asthmatiker. Die Forscher entdeckten einen Zusammenhang zwischen ballaststoffhaltiger Nahrung und der Lungenfunktion. Die gesunden Probanden nahmen deutlich mehr Ballaststoffe zu sich. Die Forscher machen die positiven Auswirkungen der Ballaststoffe auf die Darmflora und damit die Immunabwehr verantwortlich.
Sport macht fit und schlau
Dass Sport schlau macht, spricht sich immer weiter herum. Trotzdem ist die Studienlage zu diesem Thema noch bei weitem nicht abgeschlossen. Das Forscherteam um den Neurologen Tobias Schmidt-Wilcke aus Bochum untersuchte Menschen, die viel und Menschen, die keinen Sport machen. Das Ergebnis: Die Sportler hatten mehr Hirnsubstanz als die Nichtsportler. Zwar wird das Gehirn durch einzelne sportliche Aktivitäten angeregt. Langfristige Veränderungen entstehen aber erst bei regelmäßigem, forderndem Training.
Stadtbewohner sind anfälliger für Stress
In Zusammenarbeit mit der McGill University in Montreal untersuchte das Zentralinstitut für seelische Gesundheit in Mannheim, warum Städter eher an Depressionen oder Angststörungen erkranken. Der Grund hierfür: Stress. Die Forscher setzten ihre Probanden unter Stress und es zeigte sich, dass Personen, die in einer Stadt aufgewachsen waren, eine höhere Aktivität im Angstzentrum im Gehirn aufwiesen. Weitere Untersuchungen sollen nun zeigen, ob die Ergebnisse nur für den deutschen Raum oder international gelten.
Senioren werden schlauer durch Videospiel
Das Videospiel „NeuroRacer“ steigert die Gehirnleistung bei älteren Menschen. Vor allem beim Arbeitsgedächtnis und der Aufmerksamkeit konnten die Wissenschaftler der University of California innerhalb weniger Wochen deutliche Verbesserungen feststellen. „NeuroRacer“ ist ein Rennspiel, bei dem die Senioren auf bestimmte Signale reagieren müssen. Nach drei Wochen Training waren die Senioren zwischen 60 und 85 Jahren schneller als 20-jährige, die das Spiel zum ersten Mal spielten.
Zellalterung durch gesunden Lebensstil verlangsamen
Ein gesunder Lebensstil kann den Alterungsprozess von Zellen verlangsamen. Das fanden US-Forscher heraus. Sie untersuchten den Einfluss des Lebensstils auf Telomere, Proteinstrukturen, die als Schutzhülle über dem Ende der Chromosomen sitzen. Bei Probanden, die sich über fünf Jahre hinweg von viel Obst und Gemüse ernährten und tägliche Bewegungsübungen sowie Yoga durchführten, verlängerten sich die Telomere um 10%. Bei den Probanden, die sich sehr strikt an die Vorgaben des Lebensstils hielten, wuchsen die Proteinstrukturen sogar noch weiter.
Fett weg durch Alpenluft
Abnehmen ohne Hungern oder Präparate? Ob das geht, testete das Forscherteam um Dr. Rainald Fischer. Sie vermuteten, dass sich ein längerer Aufenthalt in großer Höhe positiv auf Gewicht und Blutdruck auswirkt. Dazu ließen sie 20 Probanden, die alle am metabolischen Syndrom litten, auf 2.700m leben. Alle Teilnehmer der Studie mussten Sauerstoffmasken tragen. Ein Teil bekam sauerstoffarme Luft, der andere Teil Luft mit einem Sauerstoffgehalt wie im Tal. Das Ergebnis: diejenigen Probanden, die Höhenluft atmeten, nahmen zwei Kilo mehr ab, als die andere Gruppe.
Sport ist genauso effektiv wie Medikamente
Britische Forscher der London School of Economics und der amerikanischen Harvard Medical School konnten zeigen, dass Sport bei einigen Krankheiten genauso positive Auswirkungen wie Medikamente hat. Insbesondere bei Herzproblemen und Diabetes. Die deutlichsten Ergebnisse zeigen sich bei Schlaganfall-Patienten. Bei Betroffenen wirkt Sport sogar besser als die Pillen. Die Forscher fordern nun, dass Ärzte häufiger Bewegung verordnen. Trotzdem sollten sich die Betroffenen nicht alleine auf Bewegung verlassen und die Medikamente ohne Rücksprache absetzen.