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Frühjahrsmüdigkeit ade!

Nach den langen dunklen Wintermonaten fühlt man sich tagsüber müde, abgeschlagen und schlapp. Auslöser der Frühjahrsmüdigkeit ist das Hormon Melatonin, das der Körper in der dunklen Jahreszeit vermehrt ausschüttet.

© ViDi Studio - stock.adobe.com
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Ein Mangel an Vitamin D und Serotonin führt ebenfalls zu Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Erschöpfung oder Antriebslosigkeit. Der Körper braucht etwa 4 Wochen, um sich von der Winter- auf die Sommerzeit umzustellen. 

 

Licht mobilisiert

Vor allem helles Licht und Sonnenstrahlen aktivieren den Körper und vertreiben die Müdigkeit. Gerade bei der Zeitumstellung von Winter- auf Sommerzeit ist es wichtig, zeitweise auch ohne Sonnenschutz ins Freie zu gehen, damit Licht und Sonnenstrahlen die Haut erreichen. So kann sich der Körper an die länger und heller werdenden Tage gewöhnen und die Müdigkeit nimmt ab.

 

Mit Sport den Kreislauf in Schwung bringen

Ein Spaziergang, aber auch Sport im Freien, helfen gegen die Frühjahrsmüdigkeit. Nicht nur die Bewegung, sondern auch das Licht im Freien hilft, die Müdigkeit einzudämmen. Outdoor-Sportarten wie Joggen, Nordic Walking, Radfahren oder Wandern bringen den Kreislauf in Schwung und sorgen für eine erhöhte Sauerstoffaufnahme. Das tiefe Einatmen der frischen, klaren Luft hilft, die Müdigkeit zu überwinden. Gleichzeitig stärkt die aktive Bewegung an der frischen Luft das Immunsystem.


Sport bringt den Kreislauf in Schwung und hilft, die Müdigkeit einzudämmen.


 

Spaziergang im Wald

Ein Spaziergang im Wald hilft aktiv zu werden. Die Bewegung an der frischen Luft ist ideal, um wieder in einen sanften Aktivitätsmodus zu kommen. Der Wald mit seinen vielen verschiedenen Baumarten gibt über Rinde, Wurzeln, Blüten und Blätter Terpene an die Luft ab. Terpene sind sekundäre Pflanzenstoffe, die auch für den charakteristischen Waldgeruch verantwortlich sind. 

Im Frühjahr, wenn die ersten Sonnenstrahlen die Bäume berühren und die Blattknospen aufbrechen, wirken sich das helle Grün der Blätter und die ersten Sonnenstrahlen positiv auf Körper und Seele aus. Müdigkeit und Stressempfinden werden auf natürliche Weise abgebaut.   

 

Wechselduschen bringen den Körper in Schwung

Um den Kreislauf in Schwung zu bringen und die Frühjahrsmüdigkeit zu lindern, helfen auch Wechselduschen. Durch den Wechsel von warmem und kaltem Wasser wird auch die Widerstandskraft gegen Infektionen erhöht. Dabei duscht man zuerst 2-3 Minuten mit warmem Wasser. Dann führt man den kalten Duschstrahl vom linken Fuß über die Rückseite des Beins bis zur Hüfte. Mit dem rechten Bein wird ebenso verfahren. Anschließend führt man den kalten Wasserstrahl von der rechten Hand über die Außenseite bis zur Schulter und verfährt ebenso mit dem linken Arm. Weiter geht es mit Brust, Bauch und Rücken. Anschließend wird für ca. 3 Minuten warm abgeduscht und der gesamte Vorgang wiederholt. 

Zu den weiteren Wasseranwendungen gehören ein kaltes Armbad, kalte Beingüsse oder auch Wassertreten. Alle diese Wasseranwendungen fördern die Durchblutung, regen den Stoffwechsel an und sind herrlich erfrischend. 



 

Ernährung: Pseudogetreide, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse

Um der Frühjahrsmüdigkeit entgegenzuwirken und den Stoffwechsel in Schwung zu bringen, sollte man darauf achten, ausreichend Getreide und Getreideprodukte sowie Obst und Gemüse zu essen. Aus der Aminosäure L-Tryptophan, einer Vorstufe des Serotonins, bildet unser Körper das Hormon Serotonin. L-Tryptophan ist zum Beispiel in Hülsenfrüchten wie Linsen, Bohnen oder Sojabohnen enthalten. 

Aber auch Pilze, Cashew- und Sonnenblumenkerne sowie die glutenfreien Pseudogetreide Amaranth, Hirse und Quinoa enthalten L-Tryptophan. Bei Obst sind es frische Ananas, Bananen, Kiwi oder Pflaumen, die Serotonin enthalten. Eine Ernährung mit den genannten Getreidesorten, Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse wirkt der Frühjahrsmüdigkeit auf natürliche Weise entgegen. 

 

Vitamine, Hormone und Mineralien

Natürliches Licht und Sonnenstrahlen sorgen auch dafür, dass der Körper Vitamin D und das Hormon Serotonin selbst produziert. Serotonin hebt die Stimmung und wird auch als Glückshormon bezeichnet. Um Müdigkeit entgegenzuwirken, sollte auf einen ausgeglichenen Vitamin- und Mineralstoffhaushalt geachtet werden. Ein Mangel an Vitamin B12 führt zu verstärkter Müdigkeit. Vitamin B12 ist in Fleisch und Eiern enthalten.  


Wechselduschen können bei Frühjahrsmüdigkeit helfen.


 

Trinken: Mineralwasser und Tees

Für ein starkes Immunsystem ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr über den Tag verteilt sehr wichtig. Mineralwasser steht mit seinen Mineralstoffen an erster Stelle. Es sollte wenig Natrium, aber viel Kalzium und Magnesium enthalten. Es wird empfohlen, täglich etwa 2-3 Liter Mineralwasser zu trinken. Auch Saftschorlen mit viel Wasser löschen den Durst. Als Durstlöscher eignen sich auch ungesüßte Kräuter- und Früchtetees.

 

Geselligkeit

Auch das Zusammensein mit der Familie oder mit Freunden wirkt der Müdigkeit entgegen. Denn gemeinsame Aktivitäten und der Austausch mit anderen zu Hause und vor allem in der Natur mobilisieren Körper und Geist und lassen die Müdigkeit in den Hintergrund treten.

 

 


Bilderquellen:

Frau in der Dusche: ANAHIT - stock.adobe.com